Maserati künftig ohne Ferrari Motoren
Es gibt viele Gründe einen Ferrari oder Maserati zu kaufen. Einer der überzeugendsten bei Maserati war jedoch, mit dem Kauf des Sportwagens auch einen Ferrari Motor zu erwerben. Wie im Fall des Levante Trofeo. Nun gab der Ferrari CEO Louis Camilleri am Dienstag bekannt, dass der aktuelle Motoren-Versorgungsvertrag mit Maserati nicht verlängert wird. Dies umfasst alle V6 und V8 Einheiten.
Ferrari möchte den derzeit noch laufenden Vertrag nicht verlängern, um Kapazitäten für die Ausweitung der eigenen Modellpalette zu schaffen. Denn Ferrari plant bis 2022 mit 15 neuen Modellen. Einschließlich des Purosangue SUV. Der dafür sorgen soll, dass die jährliche Auslieferung von 8.000 auf 10.000 Einheiten steigt. Man sagte, dass man Maserati vermutlich nicht länger mit Motoren versorgen will, obwohl es eigentlich eine gute Sache sei. Wobei Louis Camilleri auch kein Datum nannte, wann der Motorenvertrag ausläuft. Er meinte jedoch, nicht länger als bis 2022. Denn bis dahin möchte Maserati sich neu mit Hybrid-Motoren aufstellen. Alle kommenden Modelle sollen elektrifiziert werden.
Maserati wird das Produkt-Portfolio komplett auf Elektrifikation ausrichten. Maserati bekommt bereits jetzt Sechszylinder Motoren von Chrysler. Und wird vermutlich künftig noch enger mit Chrysler zusammenarbeiten.