Baut Jaguar und Maserati selbstfahrende Autos?
Gerade erst hat Google ein autonomes Auto vorgestellt. So stellt sich also die Firma Google das Mobilitäts Konzept für die Zukunft vor. Und auch Volvo plant bereits, ab 2017 die ersten 100 Kunden ein Auto mit einem Autopilot und einem neuen Mobilitäts Konzept zur Verfügung zu stellen. Das Auto hat dann auf dem Dach zwei Antennen, benötigt eine digitalisierte Karte, Fahrbahnmarkierungen, einen Abstandsregeltempomat, Lasersensor und eine Hinderniserkennung. Das Auto kann zwar noch nicht abbiegen oder die Spur wechseln, aber schon einmal gerade aus fahren. Die Frage stellt sich nur. Wer will das wirklich?
Mobilität gehört zum Alltag und die Konzerne erklären uns, durch den Fortschritt der Technik und der Digitalisierung, dass Mobilität effizienter und umweltverträglicher wird. Googles selbstfahrendes Auto reicht doch von der Optik maximal für die Clowns vom Circus Krone. Auch Audi, Tesla und Toyota versuchen uns die Notwendigkeit von selbstfahrenden Autos zu erklären. Ein Meilenstein in der Geschichte des Automobils wird die selbstfahrende Zukunft genannt. Doch wer gibt schon gerne sein Steuer aus der Hand und wer übernimmt die Verantwortung für Unfälle? Die rechtlichen Probleme sind enorm. Mit Computern lässt sich Sprit sparen und Unfälle vermeiden. Aber mit spritsparender Fahrweise, vorausschauendem Fahren, weniger Staus durch intelligente Navis und weniger Verkehr in Ballungsräumen lies sich dies auch einfacher regeln. Und auch auf Baustellen könnte schneller zu verkehrsarmen Zeiten, auch Sonntags und Feiertags gearbeitet werden.
Selbstfahrende Autos sind nicht sexy
Nach selbstfahrenden Autos kommen die selbstfahrenden Busse. Der Gedanke wäre ja, mit dem eingesparten Gehalt der Busfahrer die Strecken zu erweitern und die Frequenz zu erhöhen. Inwieweit die Gesellschaft wirklich an einer umweltschonenden Mobilität interessiert ist (hierzu zählt auch Afrika, Australien, China, Südamerika) bleibt abzuwarten. Weiterhin wird das selbstfahrende Auto mit Arbeitszeitersparnis begründet. Der durchschnittliche Autofahrer sitzt ca. 90 Minuten täglich hinter dem Steuer und könnte in dieser Zeit Arbeiten, oder im Internet surfen. Und auf Werbeanzeigen von Google klicken.
Aber wer will wirklich ein selbstfahrendes Auto? Wer will all die Busfahrer entlassen, die KFZ Werkstätten haben weniger Blechschäden zu reparieren und die Lackiererei ist auch ohne Arbeit. Wer kann schon eine Garantie übernehmen, dass im Sommer bei 32 Grad nicht doch einmal ein Sensor ausfällt. Wenn man es bis heute nicht schafft, ein Computersystem für Hacker sicher zu bauen, wer garantiert das für die Zukunft? Möchten Sie Ihr Leben in ein Computersystem legen, ca. 30-50 % mehr für Technik im Auto zahlen, welche dann immer wieder kaputt geht und ein Update braucht. Ihre Frau mit einem sowas von langweiligem selbstfahrenden Kasperl Auto abholen und zum nächsten Restaurant, Nachtclub oder Golfplatz fahren? Anders schaut es bei Elektroautos aus. Diese haben eine große Zukunft vor sich.
Autofahren hat Emotionen
Oder vielleicht doch mit einem tiefen Grollen im Auspuff durch die Straßen in Italien düsen, die Geschwindigkeit und das Adrenalin spüren, die Passtraßen mit quietschenden Reifen hinauf donnern und fünf auch mal gerade sein lassen. Einfach entspannt durch die Gegend cruisen und nicht im Auto auch noch arbeiten dürfen. Das Auto mit Breitreifen tunen, stundenlang darüber reden. Harley Fahrer machen es grandios vor. Wie auch immer Sie sich entscheiden. Wir lassen lieber einen V8 an und erfreuen uns an dem Sound, dem Abzug und der Schönheit des Autos. Und meine geliebte Ehefrau hole ich lieber im Jaguar F Type Coupe, als im Google Auto ab.
Genau so ist es. Dem gibt es nichts hinzu zu fügen. Toller Bericht. Hat Spass gemacht den zu lesen